Neben der Einleitung mit den Vor – und Nachteilen von Linux stellen wir auch regelmäßig hartnäckige Fehler hier vor.
Mint Abstürze
Ubuntu Abstürze wegen Grub – Per TTY kurzfristige Hilfe
In neueren Versionen frieren Ubuntu, Mint und andere Linux Varianten unvermittelt ein. Mich hat es auch mit Linux Mint 20.03 Cinnamon erwischt.
Der Grund ist, dass Grub inkompatibel mit einigen Prozessoren ist.
Das Erzeugt Kernel Panik, der Bildschirm friert komplett ein. Meistens passiert das mit Firefox, bei Kopiervorgängen oder einfach unvermittelt ohne jeglichen Grund.
Die erste Sofortmaßnahme ist es zu versuchen dem betreffenden System etwas Luft zu geben.
Man sollte also versuchen mit top Firefox, Cinnamon, den delete oder anderen Prozess abzuschießen.
Das macht man am besten mit der Textkonsole TTY. Man sollte sobald die Maus langsamer wird diese Maßnahme ergreifen.
Wenn die Maus stehen geblieben ist kann in vielen Fällen das System in TTY wieder zum Laufen gebracht werden, aber man muss sehr lange warten. In einigen Fällen stürzt das System vollständig ab.
Dazu drückt man die
Tastenkombination Strg+Alt+Esc
Danach Alt+F1 , Alt+F2 bis man eien Textkonsole sieht.
In der Textkonsole sind die folgenden Logindaten zu verwenden:
user= mint
passwort= leer
Das sind die Standarddaten von eienr Bootdisc oder einer Boot USB von Mint.
Dann top
Die entsprechende id tippen und zweimal bestätigen.
Meine Empfehlung wie gesagt GeckoMain abzuschießen hat in den meisten Fällen geklappt. Falls die grafische Oberfläche nicht zu benutzen ist sollte man Cinnamon töten. Der Prozess startet sich dann selber wieder. In einem Fall musste ich es mehrmals töten.
Ubuntu Abstürze wegen Grub – Per Grub config langfristige Hilfe
Eine Abhilfe ist es Grub anzupassen.
Jetzt läuft es seit fast einer Woche stabil.
Das System ist wesentlich stabiler geworden, durch die Anpassung einiger Optionen in Grub. Trotzdem gibt es hin und wieder Abstürze.
Bevor grub bearbeitet wrid sollte man sich mit #
einige Kommentare in die Datei schreiben oder eine Sicherheitskopie machen.
Dazu Ruft man die Kommandozeile beispielsweise mit
Strg+Alt+T
auf.
Und dort gibt man ein
sudo nano /etc/default/grub
Meine Datei sieht so aus:
original GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=“quiet splash“ GRUB_CMDLINE_LINUX_DEFAULT=“quiet splash nomodeset pcie_aspm=off pci=nomsi,noaer“
Dabei empfiehlt es sich nur aus Speicherplatzgründen noaer zu setzen. Dadurch werden keine Logs geschrieben. Außerdem hat in unserem Testsystem nomodeset die Hardwarebeschleunigung deaktiviert. Dadurch ist die Anzeige und entsprechend die Benutzung unerträglich langsam geworden.
Autokill in Linux
Eine nicht empfohlene Möglichkeit, weil es den falschen Prozess erwischen kann ist es automatisch Prozesse abzuwürgen.
Diese Möglichkeit sind wird bei einem Kunden gegangen, weil die weitere Fehlersuche ncoh mehr Zeit brauchen würde.